Die Stiftung farip ist in Tansania tätig. Die Stiftung farip ist aktiv, in dem sie in afrikanische Innovationen „investiert“, nicht indem sie sie „unterstützt“. In einer ersten Phase gewährt die Stiftung den künftigen Unternehmen à-fonds-perdu Beiträge für Coaching und Prototyping.
Wie entsteht aus einer interessanten Idee im ländlichen Afrika ein erfolgreiches Kleinunternehmen? Es braucht das Auskundschaften! farip ist genau darauf spezialisiert, auf das «Scouting»: Wir greifen Ideen auf, welche initiative Leute im ländlichen Tansania an uns herantragen.
Peter Reinhard, Präsident des Stiftungsrates
Peter is a Swiss agronomist with over 30 years experience as a team manager and project leader abroad and in Switzerland in the field of agricultural extension, adult education and organisational development. He started his carreer as project leader in Chad and Rwanda, and was later a member of the executive board of AGRIDEA, the Swiss Centre for Agricultural Extension and Rural Development, as leader of the department “rural development, market and international activities”. In this position he had the privilege to work both within the Swiss agricultural extension system and within the international extension system. This allowed him to look at strengths, weaknesses and new ideas of both sides, to develop optimized concepts and methods for various situations and to accompany the implementation of respective projects. Since his retirement in 2013 he continues to work as a senior expert in different projects. Peter is one of the founders of farip and the first chairman of its board. During his work in Switzerland and abroad Peter met many farm families with interesting ideas how to further develop their enterprise and/or their village but encountering great difficulties to implement them. farip will offer an opportunity for initiative families or entrepreneurial groups in Africa to really start their businesses.
Ueli Moser, Mitglied des Stiftungsrates
Ueli lives with his family in Berne. As an engineer he runs his own company specialized in planning for clean rooms and laboratories. Since more than 40 years he is worried about the disparities of access to resources on the planet. In his travels to southern countries he came to know the local structures in which the majority of people must fight each and every day to secure their food. For this reason he is strongly engaged in development issues and tries to bring them to bear in his own living and working environment. Ueli is convinced that only equitable fair trade between the north and the south can safeguard a balanced future for this Earth. The traditional development efforts keep hitting their limits because projects aren’t well rooted in the countries they work in, and therefore the local actors aren’t dealt with as equal partners who could take up responsibility. However, Ueli believes that the way farip goes about supporting projects will improve the living conditions of people in poor rural areas: Successful projects that rural people themselves have worked out and implemented by applying their own ideas will encourage and motivate them to engage actively in improving their conditions.
Urs Guggenbühl, Mitglied des Stiftungsrates
Urs Guggenbühl ist ein engagierter Innovator mit einer Leidenschaft für die Umsetzung neuer Ideen. Seit über 15 Jahren unterstützt er Start-ups und innovative KMU als Coach und begleitet sie auf ihrem Weg zum Erfolg.
Sein akademischer Werdegang umfasst Abschlüsse in Environmental Health und Applied Acoustics aus dem Vereinigten Königreich sowie einen PhD in Human Factors von der ETH Zürich. Zehn Jahre lang war er dort in der Forschung tätig und gründete bereits in den frühen 1990er Jahren sein erstes Spin-off im Bereich Computer-Based Training.
Seither hat Urs mehrere Unternehmen und Stiftungen mitbegründet – mit Schwerpunkten in Simulation und Training, Corporate Health, Start-up-Inkubation und Seed-Finanzierung. Sein jüngstes Projekt konzentriert sich auf digitale Pflege, insbesondere zur Unterstützung älterer Menschen.
Als vielseitiger Coach verfügt Urs über fundierte Erfahrung in verschiedenen Branchen. Sein Engagement geht über kommerzielle Vorhaben hinaus – er setzt sich aktiv für soziale Innovationen ein. Dies führte ihn unter anderem zum Social Innovation Bern Accelerator (SIBA) sowie jüngst zum Fund for African Rural Innovation Promotion farip.
Urs ist überzeugt, dass Innovation eine treibende Kraft für positive Veränderungen ist – sowohl in der Wirtschaft als auch im gesellschaftlichen Bereich. Mit seinem Wissen und seiner Erfahrung hilft er Innovatoren, ihre Ideen in nachhaltige und wirkungsvolle Lösungen zu verwandeln.
Ueli Scheuermeier, Geschäftsführer
Ueli Scheuermeier hat als Agronome über 35 Jahre Erfahrung in Asien und Afrika zu landwirtschaftlicher Beratung, Erwachsenenbildung, Entwicklungstheorie und va. Praxis in der partizipativen Aktionsforschung. Seine Leidenschaft ist es, in schwierigen Situationen das Lernen zu organisieren und zu moderieren, wo es aufgrund der Komplexität keine “Experten” geben kann, und wo darum ein Lernen im Austausch unter den Akteuren geschehen muss. Seine Arbeit in Ostafrika führte dazu, dass er sich zunehmend für kommerzielle Lösungen als Nachhaltigkeitsstrategie interessierte, und somit ein unternehmerisches Verhalten auch armen Landleuten gegenüber entwickelte, was von diesen dann stark unterstützt wurde. Dabei faszinieren ihn die innovativen Ideen gerade auch unter Leuten, welche kaum je die Mittel haben, etwas nachhaltig in Gang zu bringen. Dieses riesige Potential zu nutzen sieht er als bahnbrechende Möglichkeit für Afrika. Für ihn ist farip die Pionier-Organisation, welche dafür neue Vorgehen mit afrikanischen Akteuren entwickelt und konkret umsetzt, um fortlaufend zu lernen.
Martin Muheim
2018 stiess Martin Muheim zur Stiftung farip, wo er nebenamtlich die Kommunikation und das Fundraising betreut. Für den Sozialwissenschafter und Journalist waren Entwicklungsfragen und Entwicklungspolitik immer wichtige Themen. Während ein paar Jahren war er in Nicaragua als Projektkoordinator von Swissaid tätig und hat sich später in der Softwareentwicklung auch mit bäuerlichen Produzenten in Ostafrika mit den Themen Marktzugang und Kreditvergabe beschäftigt. Er war Inhaber einer Informatikfirma, dann in der Industrie als ICT-Projektleiter, und jetzt als Pensionierter selbständig tätig als Muheim IT Business Consulting.